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Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team) hat in seinem ersten Anlauf auf Kawasaki gleich seinen ersten Sieg eingefahren. Der Nordire setzte sich im ersten Lauf über 22 Runden auf Phillip Island in einem ebenso spannendem Rennen wie im zweiten Lauf durch, da wurde er aber Zweiter.

Bei heißen Temperaturen konnte der Tissot-Superpole-Sieger vom Samstag im ersten Rennen alle 22 Runden außer eine davon anführen und gewann schließlich mit 0,039 Sekunden vor Leon Haslam. Im zweiten Lauf verpasste er den Sieg um den Hauch eines Wimpernschlages von 0,010 Sekunden an Haslam.

In der WM-Wertung liegen Haslam und Rea mit jeweils einem Sieg und zweiten Platz punktgleich bei 45 Zählern. Reas Teamkollege Tom Sykes ist mit 23 Punkten Sechster.

Jonathan Rea: „Das Wochenende hätte nicht besser laufen können. Das Team war nicht so optimistisch, was hier Siege oder Podeste angeht, da wir die Pace der anderen Bikes gesehen haben. Aber mit Pere, Paolo, Javier und all den Jungs von Showa und all meinen Mechanikern haben wir richtig hart gearbeitet und unser Ziel nie aus den Augen verloren - und das war eigentlich nicht, beide Male über 22 Runden so stark zu sein. Leon hatte in beiden Läufen heute ein bisschen mehr, im ersten Lauf ist mir das Rennen ein wenig in die Hände gefallen. Ich bin aber so was von happy, dass ich hier mit 45 Punkten weggehe und stark in die Saison gestartet bin. Diese Ergebnisse habe ich überhaupt nicht erwartet. Wir waren nicht allzu optimistisch, darum ist es nicht schlimm, den Sieg im zweiten Lauf, dann noch an meinen alten Teamkollegen, ganz knapp verloren zu haben. Ich freue mich für ihn. Wir haben das Maximum herausgeholt und haben die maximal möglichen Punkte mitgenommen. Ich bin happy und freue mich, von hier aus mit 45 Punkten weiter zu machen.“